Die meisten Unternehmen konzentrieren sich zunächst auf ihren Heimatmarkt. Das ist im wahrsten Sinne des Wortes naheliegend und die Ressourcen sind knapp bemessen. Um aber auch mittel- und langfristig erfolgreich zu sein, muss das Unternehmen Skaleneffekte nutzen und das Geschäft international ausbauen. Insbesondere innovative Unternehmen müssen dabei schneller als der Mitbewerb vorgehen, der sich sonst wichtige Marktanteile holt. Diese nachträglich wieder zurückzuerobern ist zeitraubend und teuer. Außerdem lauern im Ausland viele Gefahren. Es gilt den respektvollen Umgang mit den verschiedenen Kulturen zu achten. Eine Vorgehensweise, die in einem bestimmten Land oder einer bestimmten Region erfolgreich war, kann in einem anderen völlig daneben gehen.
Gerade kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Startups fehlt jedoch die Expertise, die Internationalisierung zu betreiben. Da auch der Mitbewerb nicht schläft, bleibt in der Regel nur ein Versuch. Auch aus finanzieller Sicht. Ein verspäteter Start in einem neuen Markt bedeutet Momentum zu verlieren und somit eine bessere Position unnötig herzugeben. Schlägt die Internationalisierung fehl, steht nicht nur diese auf dem Spiel, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens und somit dessen Fortbestand.
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